Naturfotografen engagieren sich für Wildnisschutz

Stiftung dankt den Teilnehmern des Fotoworkshops "Wildnis im Fokus"
Fotografen des Workshop

Acht engagierte Naturfotografen aus ganz Deutschland waren vom 9.-12. Oktober 2014 auf den Flächen der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg zu Gast. Unter der Leitung der renommierten Naturfotografin Sandra Bartocha unternahmen sie Fotoexkursionen in die Wildnisgebiete der Stiftung bei Jüterbog und Lieberose. Die Stiftung hatte die aus 130 Bewerbungen ausgewählten Fotografen zur Workshopteilnahme eingeladen.

Mit beeindruckendem Engagement stellten sich die Teilnehmer der Herausforderung, den Charakter von Wildnisentwicklung für das Auge einzufangen. Die Fotografen waren vom Gebiet sehr angetan und zeigten vollen Einsatz, so dass die Tage oft vom Sonnenaufgang am frühen Morgen bis zur Bildbesprechung am späten Abend reichten. Um den richtigen Moment abzubilden, waren Geduld und Körpereinsatz (z.B. bei Makrofotografie auf dem Boden) gefragt. Die Leidenschaft der Fotografen zeigt sich in berührenden Bildern, die verdeutlichen, welche faszinierenden Prozesse und Geschichten sich im Großen und im Kleinen in Wildnisgebieten abspielen. Begeistert von der Region möchten die Teilnehmer gern wiederkommen, um mit mehr Zeit die Natur zu erkunden und zu fotografieren.

Die im Rahmen des Workshops entstandenen Fotos werden zur Zeit zusammengestellt und ausgewertet. Zum 15-jährigen Stiftungsjubiläum wird eine Auswahl der Bilder ab Mai 2015 in einer Ausstellung im Naturkundemuseum Potsdam und an weiteren Ausstellungsorten rund um die Stiftungsflächen präsentiert.

Fotoworkshop und Ausstellung sind Teil der Projektreihe Tor zur Wildnis, mit der die Stiftung einen besonderen Zugang zum Thema Wildnis über sinnliche Wahrnehmung und künstlerische Herangehensweise eröffnet. Dieser neue Zugang zum Thema soll Schönheit und Wert von Wildnisgebieten veranschaulichen und für deren Schutz werben. Während des Workshops wurde besonderer Wert auf einen behutsamen Umgang mit der Natur und Rücksichtnahme auf die störungsempfindlichen Arten und Ökosysteme gelegt.

Die Stiftung Naturlandschaften Brandenburg bedankt sich herzlich für den tollen Einsatz bei Sandra Bartocha und den Workshopteilnehmern Ike Noack (Jüterbog), Gabi Swart (Ladenburg), Dietmar Klingenburg (Oer-Erkenschwick), Jon Andoni Juarez Garcia (Berlin), Sigi Zang (Kiel), Melanie Möller (Berlin) sowie Frank Preiß (Braunschweig) und Thomas Hahn (Nürnberg).

Quelle: 
Stiftung Naturlandschaften Brandenburg www.stiftung-nlb.de