Von der Garnison zur Konversion und dann?

Sonderausstellung
Kulturquartier Mönchenkloster, Mönchenkirchplatz 4, 14913 Jüterbog
Sonntag, 5. Mai 2019 - 14:00 bis Sonntag, 28. Juli 2019 - 18:00

Die Sonderausstellung thematisiert die Hintergründe und die Geschichte der Garnison Jüterbog. Dabei wird deutlich, dass es in Jüterbog nach dem verlorenen 1. Weltkrieg bereits eine erste, unfreiwillige Konversion gab, bedingt durch die Auflagen des Versailler Friedensvertrages. Auch nach dem 2. Weltkrieg versuchte Stadt und Landkreis alle Militärobjekte zivil nachzunutzen. Doch die sowjetische Armee besetzte alle Liegenschaften, weitete i.d.R. deren Flächen aus und nutzte sie bis zum vollständigen Abzug im Sommer 1994. Erst schien sie Bundeswehr Interesse an der Nachnutzung von Teilflächen zu haben, doch dann sagten deren Vertreter generell ab.

Seitdem arbeiten die Stadt und die Region als einer der größten deutschen Konversionsstandorte an Lösungen zur zivilen Nachnutzung der riesigen Areale. Die Ausstellung verdeutlicht an vielen konkreten Beispielen, was hier bislang an Konversionsaufgaben geleistet wurde, zeigt aber auch welche gewaltigen Aufgaben noch anstehen.